Doris Tuma
April – Juni 2002 und Februar – März 2012
DORIS TUMA (* 1956) // Skulpturen, Bilder und Collagen von Doris Tuma aus Lauda-Königshofen waren ab April 2002 in der FabrikGalerie zu sehen. Die Ausstellung war eine Begegnung unterschiedlicher Materialien und Verfahren. Doris Tuma arbeitet kolorierte Alufolie in ihre Bilder ein. Ölgemälden verleiht sie mit Marmorsand oder Schamott plastische Struktur und steigert Farbwirkungen durch die Beimischung von Füllstoffen und Pigmenten. Zehn Jahre später, als Doris Tuma erneut in der FabrikGalerie ausstellte, kamen neue Ausdrucksformen hinzu. Speckstein-Skulpturen etwa oder die Arbeiten der „Schwemmholz“-Serie, für die Doris Tuma knorrige Holzfindlinge mit Blattgold überzogen hat. Bei aller Vielfalt der Gestaltungsmittel zieht sich der Kerngedanke der Harmonie durch das Werk der Autodidaktin, die sich seit Beginn der 1990er Jahre in verschiedenen Privatakademien fortbildet. Denn Doris Tuma versteht ihr künstlerisches Tun als einen Findungsprozess „auf der Suche nach der seelischen Mitte“.